Was lehrt uns die Vergangenheit über Mut, Zusammenhalt und Widerstand?
Termine:
20.02. 19:00 Bezirksmuseum Brigittenau, Dresdner Str. 79, 1200 Wien
28.02. 19:00 Verein Zentrum Aichholzgasse, Aichholzgasse 52, 1120 Wien
Wir freuen uns, unsere Szenische Lesung mit Musik am 20.2. im Bezirksmuseum Brigittenau im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissen schafft Vertrauen“ von BackBone Brigittenau zu zeigen! Eine zweite Aufführung findet am 28.02. im Verein Zentrum Aichholzgasse statt.
In der Szenischen Lesung „Die Welt von Morgen ist heute“ beschäftigt sich das Kollektiv Phehnix mit der austrofaschistischen Ouvertüre zum Nationalsozialismus und der Strategie des inhaltlichen und ästhetischen Angleichs an rechte Ideen. In dem Wissen, dass die Geschichte sich nicht wiederholt, aber sich durchaus reimt, will das Kollektiv sich selbst und seinem Publikum die Frage stellen, ob und wie man damals und heute vergleichen kann. Wir laden das Publikum dazu ein, gemeinsam zu fragen, was wir von widerständigen Gemeinschaften von damals lernen können.
Die Welt von Morgen ist Heute
„Das ist so ein wichtiges Thema. So ein wichtiges Stück. Gerade heute!“
Über 90 Jahre nach den Februarkämpfen und dem Beginn des Austrofaschismus, stehen wir wieder vor dem Faschismus als einer immer konkreteren werdenden Bedrohung, die immer präsenter in unser aller Alltag wird. Von politischen Pamphleten, Theaterstücken aus der Zeit 1934-38 und Erinnerungen von Zeitzeug*innen bis hin zu Social Media Chatverläufen und Statements marginalisierter Wiener Communities: Im Lauf der Lesung werden immer mehr Parallelen zu heute spürbar. Fühlen sich diese Situationen ähnlich an wie die Angst, das Misstrauen und die Bedrohung vor 90 Jahren? Wo lohnt es sich heute Widerstand zu leben? Es entsteht ein Spiel zwischen Bühne und Publikumsraum, zwischen damals und heute.
Musikalisch begleitet werden wir von Esther Wratschko.
Eintritt: 20.02. frei, 28.02. freie Spende
Anmeldungen für 20.02. bitte an office@backbone20.at
Wir danken dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) für die zur Verfügung Stellung von Zeitzeug:innen Texten.
Es spielen: Tobias Brossmann, Lisa Liska, Linda Raule, Joschka Köck, Odilia Hochstetter, Hannes Reitberger
Entwicklung und Performance: Tobias Brossmann, Naomi Dutzi, Ronnie Hift, Lisa Liska, Linda Raule, Joschka Köck, Odilia Hochstetter, Hannes Reitberger
Entwicklung und Endregie: Veronika Vitovec
Musik: Esther Wratschko
Bild: Odilia Hochstetter