DIE WELT VON MORGEN IST HEUTE
Szenische Lesung mit Musik beim Kultursommer Wien
Kann man heute und damals vergleichen?
Kann man damals und heute unterscheiden?
Das Kollektiv Phehnix des TdU Wien lud das Publikum des Kultursommer Wien ein, gemeinsam zu fragen, was wir von widerständigen Gemeinschaften in der Zeit des Austrofaschismus in den 1930ern lernen können und wirft einen intensiven Blick auf diese Zeit. Erinnerungen von Zeitzeug:innen werden lebendig. Wie wird unsere Nachwelt auf unsere Zeit schauen?
Die bildhafte und bewegte szenische Lesung mit Texten von Widerstandskämpfer:innen, historischen Gedichten und Texten, sowie aktuellen Zeitungsmeldungen und Social Media Zitaten lässt uns die Aktualität dieses Themas spüren.
Publikumseindrücke:
„Diese Stelle, wo du nicht mehr weißt, was ist aus der Vergangenheit, was heute – das war sehr stark.“
„Das ist so ein wichtiges Thema. So ein wichtiges Stück. Gerade heute!“
„Danke, dass ihr das auf die Bühne bringt.“
DIE WELT VON MORGEN IST HEUTE
Szenische Lesung mit Musik
#Partizipation #Widerstand #Faschismus
Was lehrt uns die Vergangenheit über Mut, Zusammenhalt und Widerstand?
2024. 90 Jahre nach den Februarkämpfen und dem Beginn des Austrofaschismus, stehen wir wieder vor dem Faschismus als einer diffusen Bedrohung am Horizont, die dennoch sehr präsent in unser aller Alltag ist.
In dieser szenischen Lesung lädt das Kollektiv Phehnix des Vereins Theater der Unterdrückten Wien das Publikum dazu ein, gemeinsam zu fragen, was wir von widerständigen Gemeinschaften von damals lernen können. Wo lohnt es sich heute Widerstand zu leben?
Von politischen Pamphleten, Theaterstücken aus der Zeit 1934-38 und intimen Tagebucheinträgen bis hin zu Social Media Chatverläufen und Statements marginalisierter Wiener Communities: Im Lauf der Lesung werden immer mehr Parallelen zu heute spürbar. Fühlen sich diese Situationen ähnlich an wie die Angst, das Misstrauen und die Bedrohung vor 90 Jahren? Es entsteht ein Spiel zwischen Bühne und Publikumsraum, zwischen damals und heute.
Musikalisch begleitet wird die Lesung von Isabel Frey und jiddischen Arbeiter:innenliedern, die den Bogen ins Jetzt spannen und uns ermutigen widerständig zu bleiben.
Wir danken dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) für die zur Verfügung Stellung von Zeitzeug:innen Texten.
Donnerstag, 11. Juli 2024
18:30 – 19:30
Meischlgasse 1230
Entwicklung und Performance: Tobias Brossmann, Naomi Dutzi, Ronnie Hift, Lisa Liska, Linda Raule, Joschka Köck, Odilia Hochstetter, Hannes Reitberger
Entwicklung und Endregie: Veronika Vitovec
Musik: Isabel Frey
zu Informationen auf der Seite des Kultursommers Wien.
Fotos: (c) Veronika Vitovec