Resilient Revolt

„Schweres Thema – Spielerischer Geist

Kleine Aktion – Große Vision“

Wie können wir mit den existenziellen Herausforderungen der Klimakrise umgehen? Wie können wir persönlich und als Gesellschaft an Handlungsfähigkeit gewinnen? Welche Rolle spielen ungerechte, kapitalistische Machtstrukturen in der Bekämpfung der Klimakrise? Was sind sozial gerechte Lösungsvorschläge für die Klimakrise? Wie sieht eine nachhaltige und solidarische Lebensweise aus – und wer kann sich eine solche leisten? Wer wird im globalen Diskurs um die Klimakrise gehört – und wer nicht? Und was steht einer fortschrittlichen Klimapolitik in Österreich und global im Weg?

Resilient Revolt Wien (RR Wien) möchte als Theaterkollektiv für Klima- und Sozialgerechtigkeit genau diesen Fragen nachgehen. Entstanden ist es aus einer Theaterwerkstatt und einer Forumtheateraufführung im November 2019.

Mitmachen & Anfragen

Wir machen Forumtheaterstücke sowie Straßenperformances für den öffentlichen Raum! Wir freuen uns über Einladungen zu spielen oder für Workshops, neue Mitglieder! Wir proben jeden Donnerstag 19:00-21:30. Meldet euch mit eurer Anfrage bei resilientrevolt@gmail.com

Internationaler Resilient Revolt Kontext

RR Wien ist Teil der internationalen Forumtheaterbewegung Resilient Revolt mit Gruppen in Deutschland, Slowenien und Großbritannien. Die Ziele der Bewegung sind gemeinsam als Künstler_innen für Klimagerechtigkeit zu wirken, dabei Multiplikation und horizontale Aktion zu erreichen, sowie einen Fokus auf Resilienz, also Handlungs -und Anpassungsfähigkeit und Inklusivität zu legen, sowohl im eigenen Aktivismus als auch in der Gesellschaft. Du kannst mehr Infos zu diesem Netzwerk finden auf ihre Webseite: resilientrevolt.org

Climate justice. Action. Theatre.

resilientrevolt.org/erasmus

Dieses 2,5 jähriges Projekt (2020-2022) ist der Beitrag von aktivistischen Theatermachern zu der Klimagerechtigkeitsbewegung, die sich aus Slowenien, Deutschland und Österreich zusammengeschlossen haben, um eine internationale Bewegung von aktivistischen Theatermachern zu bilden, die mit der Methodik des Theaters der Unterdrückten (TO) im Bereich der Erwachsenenbildung arbeiten. Dieses Projekt ist eine Kooperationsinitiative, die von Erasmus+ KA2 im Bereich der Erwachsenenbildung kofinanziert wird. Das Hauptziel des Projekts war die Schaffung einer internationalen, vielfältigen, sich vervielfältigenden Gemeinschaft von Aktivisten und Theatermachern. Bis zum Jahr 2022 haben wir eine voll funktionsfähige Gemeinschaft von Aktivisten für Klimagerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit aufgebaut, die verschiedene Formen des künstlerischen Ausdrucks nutzt, wobei der Schwerpunkt auf Forumtheater und Theater für den Dialog im Bereich der Erwachsenenbildung lag. Dieses Projekt enthielt drei Method Labs, jeweils gefolgt von einem Activist Exchange, einer in jedem Land. Die Method Labs waren Räume für eine Handvoll TO-Praktiker, um sich auszutauschen und Methoden im Kontext der Klimagerechtigkeit zu entwickeln. Die Aktivitäten hatten einen anderen Schwerpunkt: (1) Legislativ- und Forumtheater in Österreich, (2) Unsichtbares Theater und direkte Aktion in Deutschland, (3) Zeitungs- und Dokumentartheater in Slovenien. Die in den Labs entwickelten Methoden wurden dann in Workshops umgesetzt, an denen Aktivisten teilnehmen konnten. Daraus kamen folgenden Projektergebnissen fort:

Videos von den Theatre Activist Exchanges:

Video 1: Theatre Activist Exchange Cambium 2021

Video 2: Theatre Activist Exchange IAA Munich 2021

Video 3: Theatre Activist Exchange Gornji Grad 2022

Ein Best-Practice-Handbuch wurde verfasst, in dem die Reflektionen und Erkenntnisse aus diesem Projekt zusammengefasst sind. Das Handbuch wurde vom Englischen ins Deutsche und Slowenische übersetzt. Du findest das Handbuch auf unserem Resilient Revolt Blog oder unter den folgenden Links:

Best Practice Manual English

Best Practice Manual German

Best Practice Manual Slovene

Logo der internationalen Bewegung

Beitragsbild (c) Philip Kiefer, weitere Bilder (c) Urša Rahne & Philip Kiefer RR Logo (c) Lucija Leksic