Phehnix

Kollektiv Phehnix – der Name ist Programm, denn wir greifen Ereignisse aus der Vergangenheit auf, entfachen sie zu neuem Leben und setzen sie in Bezug zum Hier und Jetzt. Dabei trägt uns die Suche nach widerständigen Figuren auf unserer künstlerischen Forschungsreise durch die Geschichte. Wir erarbeiten Bühnenstücke, immersive Formate, szenische Lesungen und vieles, was da noch kommen mag. Unser Kollektiv setzt sich interdisziplinär zusammen aus diversen Bereichen der darstellenden Kunst, sowie der sozialen und pädagogischen Arbeit und Expert:innen des Theater der Unterdrückten. Unsere Arbeitsweise ist kollektiv und transformativ.
Theater, die Disziplin, die uns eint, verstehen wir als Möglichkeit Beziehungen zwischen Menschen zu gestalten, immer vor dem Hintergrund größerer gesellschaftlicher Ereignisse und Themen.

Unsere Produktionen:

Stationentheater „widerSTADT“ für Schüler:innen der 8.-13. Schulstufe

Im Rahmen von “Geschichte(n) Wiens – zeitgemäße Formen des Erinnerns“. Wir haben unser partizipatives Theaterstück widerSTADT für Schüler:innen neu bearbeitet und stellen die Frage, wie wir mutig Demokratie WIDERSTÄNDIG machen können.

WiderSTADT ist ein immersives Stationentheater, das den Widerstand gegen den Austrofaschismus im Wien der 1930er Jahre behandelt. Dabei machen wir Geschichte greifbar, um daraus Schlüsse zu aktuellen Spannungsfeldern gesellschaftspolitischer Diskurse ziehen zu können und verorten historische Ereignisse in unserer heutigen Umgebung.

Die Welt von Morgen ist Heute – szenische Lesung mit Musik

Die Welt von Morgen ist Heute ist eine szenische Lesung über die Lebensverhältnisse während des Austrofaschismus im Wien der 1930er Jahre und wie es möglich war, Widerstand zu leisten. Was können wir aus der Geschichte lernen? Was macht uns Mut? Was macht uns Angst? 

Die bildhafte und bewegte szenische Lesung mit Texten von Widerstandskämpfer:innen, historischen Gedichten und Texten, sowie aktuellen Zeitungsmeldungen und Social Media Zitaten lässt uns die Aktualität dieses Themas spüren. Erinnerungen von Zeitzeug:innen werden lebendig. Wie wird unsere Nachwelt auf unsere Zeit schauen?

widerSTADT

WiderSTADT ist ein immersives Stationentheater im öffentlichen Raum. Ausgehend von den polarisierten gesellschaftlichen Verhältnissen im Wien und Österreich der Jahre 1933-1938 erzählen wir basierend auf Biografien und zeitgenössischen Texten über den Widerstand gegen den Austrofaschismus.

Wir erzählen Geschichten darüber, wie Widerstand und Menschlichkeit damals (noch) möglich waren und verweben aktuelle Fragen zu einem demokratischen Miteinander mit den Geschichten und Methoden historischer Protagonist*innen und Widerstandsbewegungen im Wien und Österreich der 30er Jahre .

Der Herrscher des Mondes

Der Herrscher des Mondes- eine feministische Farce von Aphra Behn (UA: 1687, London). Erstaufführung in deutscher Sprache. Ein Stück um Freundschaft und Liebe, in dem Humor und Fantasie als Mittel der Emazipation eingesetzt werden und das Patriarchat in seiner Grausamkeit und Lächerlichkeit vorgeführt wird.

Mitglieder des Kollektiv: Vanessa Appenzeller, Tobias Brossmann, Naomi Dutzi, Davide Gnoato, Ronnie Hift, Odilia Hochstetter, Joschka Köck, Lisa Liska, Erica Ras, Linda Raule, Hannes Reitberger, Veronika Vitovec